Was bedeutet eigentlich Humatherapie?

"Humatherapie" ist kein eigens von mir neu entwickeltes Psychotherapieverfahren, sondern vielmehr ist es ein Begriff, der meine Arbeitsweise symbolisieren soll:

Huma

Das Wort "Huma" verbinde ich als Abkürzung für "humanistische Psychotherapieverfahren".
Wozu unter anderem die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie nach C. Rogers und die Gestalttherapie nach Perls zählen, mit denen ich psychotherapeutisch oder psychologisch beratend und begleitend arbeite.


Des Weiteren soll der "Huma" ein Vogel aus der persischen Mythologie sein, der dem hier eher geläufigen "Phönix" gleicht.
Und dafür bekannt ist, dass er aus seiner eigenen Asche wieder aufersteht.
Da es mein Wunsch und Bestreben ist, meine Klienten darin zu unterstützen, dass sie ihre Lösungen und/ oder Umgangsformen für ihre Themen sowie wieder (mehr) ihre Selbstwirksamkeit entdecken, fand ich diesen wunderschönen Vogel als Symbol für meine Arbeit genau passend.

"Ah okay - aber was bedeutet jetzt "humanistische" Psychotherapieverfahren?"

In Kurzfassung bedeutet "humanistisch" hierbei, dass ich davon ausgehe, dass jeder Mensch seine ganz eigenen Lösungen in sich trägt, von Natur aus nach Selbstentfaltung strebt und sich in wertschätzenden Beziehungen auf Augenhöhe weiterentwickelt.

Nur treffen wir in unserem Leben manchmal auf Krisen, Veränderungen, Konflikte und Herausforderungen, die uns in dem Kontakt mit uns selber schwächen oder sogar verlieren lassen und unser Selbstbild, sowie unsere bisherigen Lösungswege, erschüttern. Vor diesen Situationen stehen wir dann vielleicht auch noch zusätzlich allein, fühlen uns von unserem Umfeld nicht gesehen, wirklich verstanden oder bekommen gut gemeinte Ratschläge, die sich für uns aber irgendwie nicht stimmig anfühlen...

 

Hier sehe ich mich als eine Wegbegleiterin meiner Klienten auf ihren Weg zu ihren Lösungen und/oder Umgangsformen mit ihren Themen. Als solche bin ich bemüht die Welt meiner Klienten durch ihre Augen zu sehen, zu verstehen, sowie sie gemeinsam mit ihnen zu erforschen und dabei ein unbedingt wertschätzendes, akzeptierendes, empathisches und authentisch erlebbares Gegenüber zu sein.
Dabei lade ich meine Klienten, im Gespräch und durch erlebnisorientierte Übungen dazu ein, wieder (mehr) in Kontakt mit sich selbst - ihren Körperwahrnehmungen, Gefühlen, Bedürfnissen, inneren Anteilen u.v.m. - im Hier und Jetzt - zu kommen.

Damit sie für sich ihre Möglichkeiten, Wünsche und Ressourcen zur Lösung und/oder einen besseren Umgang mit ihren Themen entdecken können.